Mitte 99 hatte ich das Angebot einen Jeepanhänger zu bekommen. Hier
einige Fotos von der Restauration.
Nachdem der Rahmen und Body komplett gesandstrahlt wurde, ließ ich den
Rahmen feuerverzinken, schließlich will ich das gute Stück (Baujahr
64) auch noch eine Zeitlang behalten. Da der Vorbesitzer meinte "Blattfeder
ist Blattfeder" und einfach mal die Federaufnahmen um 20 cm versetzt
hatte um (ich denke mal) CJ Blattfedern einzubauen, mußte erst einmal
der Originalzustand und vorallem Originalblattfedern organisiert werden
(Danke Hans!). Da auch die Federschäkel etwas sehr lang waren (knapp
15 cm Lochabstand) wurden diese auf ein erträgliches Maß zurechtgestuzt.
(Den Originalen U Bügel vertrau ich irgendwie nicht. Schließlich soll
der Hänger auch mal voll geladen werden). Nachdem der Rahmen und Body
jeweils zwei Schichten Grundierung und zwei Schichten Kunstharzlack
(RAL 6003) bekommen haben ging (und geht)
es wieder zum Aufbau. Um eine einheitliche Größe zu gewährleisten, wurden
die Felgen mit 33x12,5 Cooper Discoverer STT bestückt. (Ich hatte rein
zufällig noch zwei Reifen hier rumliegen (EHRLICH!)).
Nachdem ich mir noch so einige Unterlagen, wie z.B. Technisches Datenblatt
oder Reifendatenblatt, besorgt hatte hab ich den Sprung zum TÜV oder
hier TÜH gewagt. Komischerweise war der einzige Mängel den der kleine
hatt, das die Deichsel nicht abgeschmiert war. Naja mit solchen Mängeln
kann ich leben. Liegt vielleicht daran das ich den Prüfer vorher öfters
angerufen habe und in reichlich Löcher in den Bauch gefragt habe. Als
ich dann auf den Hof gefahren bin, meinte er nurnoch: "Ach der mit dem
Army Anhänger". "Genau der bin ich!" Und nü isser auch Zugelassen...
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Hier
mal ne kleine Kostenaufstellung:
Anhängerkauf 300,-
Sandstrahlen und Verzinken 600,-
Farbe 250,-
Kleinteile - (Edelstahl)Schrauben ca.100,-
Elektrick - ca.40,-
TÜV 130,-
Zulassung 100,-
Zusammen: 1520,-
Arbeitszeit geschätzte 50 Std. (Real ca. 3 Monate)
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