Der Platz für die Wohnwagen und Zelte war wieder mal ziemlich nass und rutschig, aber das ist für uns Dinos ja nichts neues. Es war Freitag der 13. und Vollmond, ein Glückstag. Was kann da schon schief gehen?? Die Wiedersehensfreude war so groß, dass man schon mal die eigene Frau im Auto vergisst. Zumindest hat sich die Kindersicherung am Cherokee als ausbruchsicher erwiesen. Langsam wurde es dunkel und kalt und die meisten versammelten sich am Lagerfeuer. Später kam dann der Vollmond durch, was das wiederfinden des Wohnwagens oder Zeltes wehsentlich vereinfachte. An diesem Wochenende war Regen angesagt doch am nächsten Morgen, beim Blick aus dem Fenster wurde man positiv überrascht. Als sich der Frühnebel verzogen hatte kam die Sonne durch und es waren kaum Wolken am Himmel. Die Ersten die sich auf die Strecke wagten kamen relativ schnell wieder zurück. "Viel zu rutschig, das muss erst noch ein bißchen abtrocknen." Nur einer war schon ganz aufgeregt. Der Jeep lief und die Sonne scheint. Schnell ausnutzen bevor der Wagen wieder irgendetwas hat. Wetten wurden schon angenommen wie lange der Jeep diesmal hält. (Ich spreche jetzt nicht von Eljot). So weit ich mich erinnern kann hat er sein Auto nicht im Gelände bewegt. Da sich das Wetter den ganzen Vormittag gehalten hat, sind dann Stefan und Axel losgefahren die Trailstangen zu holen. In der Zwischenzeit haben sich die Ersten im Waldstück ausgetobt und hatten schwer mit der Natur zu kämpfen. Ich weiß auch nicht wie der Baum in mein Auto kommt!? "Ich weiß auch nicht wie der Baum in mein Auto kommt!?" 2 Seilwinden und tausend gute Ratschläge haben auch diesen Jeep wieder auf die Strecke gebracht. Jetzt waren auch die Stangen da und Stefan hat wieder mal gesteckt wie ein junger Gott. "Nee, nee wie soll das denn gehen? Wie sollen wir da denn rum kommen? Denk doch mal an die Cherokeefahrer." Auf Autobahn hatte Stefan einfach keine Lust. O-Ton:"Was bringts wenn da 10 Jeeps mit null Punkten durchfahren? Was soll man dann Werten?" Nach dem alle mehr oder weniger gut durch waren fing das große Rechnen an. Cherokees wurden einzeln gewertet. Hains SiegeszugDen 3. Platz bei den Cerokees belegte Dirk Kern 2. wurde Herbert und den 1. Platz machte Hain Karger Bei den nicht Cherokees belegte Andi Schmidt den 3. Platz, 2. wurden Axel (Wühlmaus) Krasselt und Thomas Vock und last not least hat Stefan (überraschender Weise) wie im Frühjahr auch, den 1.Platz gemacht. Unser Muschelschubser konnte auch in seiner Freizeit nicht von seinem Element lassen (H2O), und versuchte sich im Schlammloch. Beim durchfahren des Wasser löste sich ein Aroma was schwer an Jauche erinnerte. Als es dann anfing dunkel zu werden, wurde wieder kräftig Holz fürs Lagerfeuer gemacht. Nur einer war noch auf der Strecke mit einem Honigkuchengrinsen und Glücklich wie ein Hund vor einem großen Knochen. Das Grinsen hatte sich an diesem Abend in sein Gesicht festgesetzt. Der einzige Kommentar von ihm an diesem Abend war: "Hab ich schon gesagt das mein Jeep den ganzen Tag gelaufen ist ?" So hatte man Thomas lange nicht gesehen. Später am Abend wurde versucht ein Schwedisches (Kanadisches) Feuer zu endzunden. Nach mehreren Versuchen mit Feuerzeugbenzin oder einem Stöckchen das für mehr Luftzufuhr in die Mitte gesteckt wurde und er trotz allem nich Brennen wollte, landete der Stamm kurzerhand im Lagerfeuer. So endete auch langsam der Samstag. Am Sonntag hielt sich der Nebel etwas länger. Aber auch der Sonntag zeigte sich noch mal von seiner schönsten Seite. Nach dem Frühstück wurden noch, von Stefan und Thomas, mit 2 Dampfstrahler die Jeeps vom gröbsten Dreck befreit, der Platz von Tina und Dirk sauber gemacht und dann war auch dieses Wochenende leider wieder vorbei. Die Pannenstatistik der Dinos hat sich an diesem Wochenende nicht erfüllt. Es gab, bis auf ein Kreuzgelenk, keine ernsthaften Ausfälle und auch die gelben Engel warteten vergebens auf einen Anruf . Hoffentlich ist das kein böses Omen für unseren nächsten Geländeeinsatz.

(Bet)Tina

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